E-Book-Reader im Test: Geräte mit Schwächen

«Kassensturz» liess die fünf gebräuchlichsten elektronischen Lesegeräte testen: Wie einfach ist ihre Bedienung? Wie leicht ist der Text auf dem Bildschirm lesbar? Welche Formate verstehen die Geräte? Fazit: Eine interessante Ergänzung zu Büchern, doch die E-Book-Technik ist nicht ganz ausgereift.

Im Usability-Labor am Institut für Fernstudien und E-Learning (Ifel) in Brig lässt «Kassensturz» die fünf gebräuchlichsten Modelle testen. Eine Spezialkamera misst die Augenbewegungen von Probanden und projiziert diese als rote Linien zurück auf einen Monitor. So können die Fachleute berechnen, wie leicht sich ein Text ab Bildschirm lesen lässt. Die zentrale Frage beim Test: Wie benutzerfreundlich sind die E-Book-Reader? 10 Testpersonen von 16 bis 71 Jahren prüfen, wie gut sie mit den Geräten zurande kommen. Sie bewerten Design, Handhabung, Menüführung und Funktionsumfang.

Auf dem letzten Platz im «Kassensturz»-Test landet das Jetbook der Firma Ectaco, gekauft übers Internet für umgerechnet für 404 Franken. Ungenügende Gesamtnote: 3,8. Lesbarkeit und Bedienungsfreundlichkeit sind genügend, doch das Jetbook kann verschiedene Textformate nicht lesen und macht Fehler bei der Textdarstellung. Ectaco, die Herstellerfirma des ungenügenden Jetbook, schreibt «Kassensturz»: Wenn der Kunde nach dem Kauf ein Firmware-Upgrade mit der neusten Software mache, könne das Jetbook alle gängigen Formate lesen. Die allerneuste Geräteversion könne das schon ab Werk.

(sf/mued/doer)